Über impuls

Team impuls

Mag. Ute Pinter, MAS . Generalsekretärin

Lilith Friedmann . Assistentin

 

Vorstandsmitglieder

Prof. Beat Furrer . Obmann, Gründungsmitglied und Teil des künstlerischen Leitungsteams der impuls Akademie

Prof. Ernst Kovacic . Gründungsmitglied und Teil des künstlerischen Leitungsteams der impuls Akademie

Dr. Manfred Gaulhofer
Mrs. Kathryn List
Dr. Martin Schuppich

 

impuls ist Dr. Peter Vujica, der als beratendes Mitglied bis zu seinem Ableben im Dezember 2013 zur Verfügung stand, in großer Dankbarkeit verbunden. Ganz besonderer Dank gilt darüber hinaus Dr. Peter Oswald, der impuls als Vorstandsmitglied bis zu seinem Ableben 2017 als großer Förderer Neuer Musik rat- und tatkräftig verbunden war.

 

 

Gegründet von Beat Furrer und Ernst Kovacic hat sich impuls als internationale Ensemble- und Komponistenakademie und Verein zur Vermittlung zeitgenössischer Musik binnen kürzester Zeit zu einer der international führenden Institutionen auf diesem Gebiet entwickelt. Instrumentalklassen und Ensemblespiel, Kompositionsklassen und Spezialprogramme wie Ensemble meets Composers, Leseproben mit dem Klangforum Wien, Open Composers´ Pool, Elektronik- und Improvisationsworkshops …: Jedes zweite Jahr bietet die impuls Akademie jungen Musikern und Komponisten – aus Österreich, aber auch der ganzen Welt – in einer intensiven Arbeitsphase einen ganzheitlichen Zugang zu zeitgenössischer Musik in Theorie und Praxis. Über rund 14 Tage schafft impuls eine wichtige Plattform für gemeinsame Arbeits- und Lernprozesse und fördert den internationalen Austausch in Graz, Steiermark. Ein internationales Team renommierter Spitzenmusiker und Komponisten als Tutoren garantiert höchste Qualität und legt eine entscheidende Basis auf dem Weg bestens ausgebildeter, hochmotivierter und international vernetzter junger Musiker und Komponisten als kompetente und authentische Botschafter von Musik als Sprache ohne Grenzen.

 

Neben der impuls Akademie bietet das impuls Festival mit öffentlichen Konzerten, Präsentationen, Vorträgen und verschiedenartigen Musikvermittlungsprogrammen, impuls-MinutenKonzerten in Galerien und öffentlichen Workshops (auch für Kinder) … vielfältige Möglichkeiten – dies auch für ein breiteres Publikum mit open ears –, Neue und zeitgenössische Musik neu zu erleben und verwandelt Graz jedes zweite Jahr im Februar in ein international wahrgenommenes Zentrum und eine Festivalstadt zeitgenössischer Musik.

 

Durch den impuls Kompositionswettbewerb, den impuls Kompositionsworkshop und impuls Kompositionsaufträge, die in Graz mit Spitzenensembles wie dem Klangforum Wien uraufgeführt werden, gewinnt impuls noch zusätzlich an Relevanz und Attraktivität sowohl für Interpreten als auch Komponisten und schafft ein wachsendes Publikum für zeitgenössische Musik.

 

Über die impuls Akademien, Festivals und Kompositionswettbewerbe hinaus schafft impuls durch weitere Projekte Kontinuität in der Vermittlung zeitgenössischer Musik auch zwischen seinen Großprojekten: So etwa durch Formate wie “Text im Klang”, die mit weiteren impuls Kompositionsaufträgen einher gehen, und musikalische impuls Interventionen bei unterschiedlichen Veranstaltungen von Partnerorganisationen, durch kleinere Workshops zu den jährlich stattfindenen, ganztägigen impuls MinutenKonzerten in Grazer Galerien, durch Kooperationen für Kompositionsaufträge an junge impuls Komponisten und Vermittlung von impuls Musikern an andere Veranstalter, …, wie auch durch Lobbying und kontinuierliche Arbeit im Hintergrund.

 

Seit 2012 setzt impuls als Mitglied des Ulysses Network auch Programme wie "Composition beyond Music" und "Ensemble in Residency" um, die bis 2016 u. a. vom Culture Programme of the European Union unterstützt wurden. Für die Jahre 2016 bis 2020 sowie auch 2020-2024 wurde Ulysses erneut für eine Förderung im Rahmen des Creative Europe Programme of the European Union ausgewählt.

 


 

 

impuls trauert um Peter Oswald, den großen Förderer zeitgenössischer Musik

 

Peter Oswald ist überraschend am 3. August 2017 gestorben. Mit ihm geht der zeitgenössischen Musik einer ihrer enthusiastischsten und kenntnisreichsten Förderer verloren.

In allen Stationen seiner beruflichen Laufbahn stand die Neue Musik im Mittelpunkt. Ob als Musikreferent bei den Wiener Festwochen, als Leiter der Musikabteilung des ORF, als Intendant des Klangforum Wien, des steirischen herbst und zuletzt des Festivals Arcana, immer und überall hat Peter sich der Aufgabe gewidmet, die zeitgenössische Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

In impuls sah Peter Oswald die Chance, begabte Musiker bereits in jungen Jahren an die neue Musik heranzuführen und diese so zum festen Bestandteil ihres Repertoires zu machen. Zur Entwicklung von impuls – dessen Vorstandmitglied Peter selbstverständlich war – haben seine überragende Kompetenz und seine zahllosen Kontakte zu Komponisten und Musikern weltweit maßgeblich beigetragen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.

Wir sind unendlich traurig und werden Peter Oswald sehr vermissen.  

Beat Furrer und Ernst Kovacic im Namen des Vorstandes von impuls

 

Nachruf von Armin Thurner, Falter 32/17, www.falter.at

 

„Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ – diesen Satz Theodor W. Adornos habe ich von Peter des Öfteren gehört. Ebenso absolut und in seiner Leidenschaft und Wahrheitssuche unbeirrbar hat er nichtsdestotrotz (und auch dem falschen zum Trotz) so viel richtig gemacht, so viel Richtiges auf den Weg gebracht und mich und viele andere nicht zuletzt mit seiner Begeisterung für Musik, vor allem für zeitgenössische Musik, in eine richtige Richtung und Zukunft gewiesen.

Danke Peter!   

Ute Pinter

 


 

 

Allerherzlichster Dank geht auch an Werner Korn, der von 2008 bis 2021 das Grafikdesign für impuls entwickelt und umgesetzt hat. Neben so vielen anderen, oft „unbemerkten” Arbeiten im Hintergrund, seinen so vielfältigen Hilfestellungen über die vielen Jahre hinweg. Er war immer für uns, für mich da. Solange und wo auch immer er konnte. Mit der Kraft seiner Hände, mit seinem Esprit und Wissen, mit seinem Herz, seiner Integrität, seinem Rückgrat, seinem Sinn für Realitäten und Notwendigkeiten. Und natürlich und überhaupt: er hat die Musik und die Musikszene selbst maßgeblich geprägt, nicht zuletzt mit seinem „echoraum”, einer Heimstatt nicht nur für Musiker, Komponisten, Künstler, einer Heimstatt für wache Zeitgenossen. Eine Heimat auch für mich.

Mögen all seine Bemühungen und Errungenschaften lebendig bleiben, weitergetragen werden, sich in einer guten Zukunft wiederfinden!

Ute Pinter

 

Elegie auf Werner Korn von Armin Thurnher, Seuchenkolumne. Nachrichten aus der vervirten Welt 1042, www.falter.at