Festival

 

28.7.2023, 20.00

hand werk

MUMUTH . György-Ligeti-Saal, Lichtenfelsgasse 14, 8010 Graz

hand werk

Daniel Agi Flöte
Heni Hyunjung Kim Klarinette
Jae A Shin Violine
Niklas Seidl Violoncello

 

 

Natacha Diels 2.5 nightmares for Jessie, für Violoncello, 2 Assistenten (2015)
Simon Steen-Andersen Asthma, für Blasebalg, Klarinette, Violoncello, Sprecher (2017)
Hugo Bell The Emptiness That Is Also Not Emptiness, für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello (2021, UA)
Love Carbin Lys, für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello (2023, UA)
Lisa Streich ASCHE, für Klarinette, Violoncello (2012)
Francesco Filidei I Funerali dell’Anarchico Serantini, für 3 Performer (2006)

Nach seinem Auftritt in der brandneuen In-Situ/Graz-Produktion, die von impuls für das diesjährige impuls Festival (24.-26.7. im Forum Stadtpark) in Auftrag gegeben wurde, präsentiert hand werk in diesem Konzert u.a. Uraufführungen von zwei weiteren brandneuen Stücken von Teilnehmern der impuls Akademie, die über einen Call ausgewählt und mit den Komponisten in Graz persönlich erarbeitet wurden.

Bei der diesjährigen impuls Akademie ist das Kölner Ensemble als Young Ulysses Ensemble in Residence eingeladen. hand werk ist dabei nicht nur als Coach aktiv und engagiert im Akademiebetrieb, sondern präsentiert sich auch mit seinem spezifischen Ensembleprofil, das da durch die Realisierung neuester Werke auf hohem künstlerischen Niveau gekennzeichnet ist und die klassische Instrumentierung u.a. durch Alltagsgegenstände, selbstgebaut oder elektronisch, Performance-Elemente und andere Mittel, die mit interdisziplinären Projekten sowie Musiktheaterproduktionen einhergehen, erweitert.

 

hand werk, 2011 gegründet, steht seitdem für Nachhaltigkeit und Wiederverwertung sowie für höchstes künstlerisches Niveau auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kammermusik. Das Ensemble hat sich besonders dem Erarbeiten und Aufführen von Werken verschrieben, die der Schnelllebigkeit unserer Konsumgesellschaft zum Opfer gefallen und nach ihrer Uraufführung zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. Die Pierrot-Besetzung mit Schlagzeug sowie ihre Erweiterung um alternative Instrumente – Alltagsgegenstände, Selbstgebautes oder Elektronik – ermöglichen es den sechs Musikern, ein breites Spektrum an Kompositionen zu bedienen. Sowohl im festen Repertoire des Ensembles als auch bei interdisziplinären Projekten im Bereich der experimentellen Kunst, des Musiktheaters oder anderer performativer Formate spiegelt sich diese Diversität wider. Die Vielseitigkeit des Repertoires undirigierter Kammermusik zeugt von der Beweglichkeit der Musiker und Musikerinnen, sich auch tiefergehend mit anderen Klangerzeugern auseinanderzusetzen. In seiner künstlerischen Arbeit besinnt sich hand werk auf den namensgebenden Leitgedanken des traditionellen Handwerks, bei dem anstelle von Gewinnoptimierung der Entstehungsprozess neben Sorgfalt und Qualität im Vordergrund steht. Durch stetige und präzise Probenarbeit mit anspruchsvollem Repertoire und komplexen Uraufführungen sowie nach mehreren erfolgreichen Jahren gemeinsamer Konzerterfahrungen und CD-Einspielungen bildet hand werk einen Klangkörper, der sich durch das hohe künstlerische Niveau seiner Mitglieder auszeichnet. Dabei sind die Liebe fürs Detail und die intensive Auseinandersetzung mit der Musik in technischer, kammermusikalischer wie auch in intellektueller Hinsicht prägende Merkmale.
hand werk ist stetig auf nationalen und internationalen Bühnen präsent und zu Gast bei Festivals wie den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, den Darmstädter Ferienkursen, den Bayreuther Festspielen, Ultraschall Berlin, der Ruhrtriennale, NOW! Festival Essen, ACHT BRÜCKEN Köln, der Muzički Biennale Zagreb, Klangzeit Münster, Crossroads, dem Transart Festival, dem Niedersachsen Festival, dem China Shanghai International Arts Festival sowie Warschauer Herbst. Ferner war das Ensemble an der Produktion mehrerer CDs und Rundfunkbeiträge beteiligt: Timothy McCormack: Apparatus / Myunghoon Park: Seeds (Wittener Tage Für Neue Kammermusik, Kulturforum Witten 2012), kurzwelle (ON – Neue Musik Köln, 2017) und Lisa Streich: Pietà (Wergo, 2018) mit dem Beitrag des titelgebenden Stückes für motorisiertes Cello und Ensemble. Konzertreisen führten hand werk in die USA, nach Australien, Israel, China, Singapur, in den Libanon und viele Städte Europas.
Die Formation ist stets seiner Heimatstadt Köln treu geblieben und arbeitet intensiv an der Entwicklung und dem Ausbau eigener Formate wie der aktuellen Konzertreihe hwXXc_, die 2022 in ihr fünftes Jahr geht.

€ 16 | € 11* | € 6**

* Schüler, Studenten, Präsenz-/Zivildiener und Arbeitslose mit gültigem Ausweis

** Musikstudenten mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre

*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn

Kartenreservierung: office@impuls.cc

 

kofinanziert von dem Creative Europe Programme of the European Union im Rahmen des Ulysses Netzwerkes