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< rotor >, Volksgartenstrasse 6a, 8020 Graz

Mit seinen MinutenKonzerten ist impuls bereits seit vielen Jahren immer wieder mit kleinen Juwelen der zeitgenössischen Musikliteratur zu Gast im < rotor >. impuls@< rotor > greift diese Idee auf und wird 2024 bei den aktuellen Ausstellungen wieder Verbindungslinien zwischen bildender Kunst und zeitgenössischer Musik knüpfen und dabei auch fantastische Musiker°innen der jüngeren Generation abseits der konventionellen Konzertbühne präsentieren.

17.2.2024, 13.00-17.00

13.00: Workshop mit Laura Urdl
15:00: Gespräch mit den Künstler°innen Veronika Hauer, Hans Holger Rutz, Anja Korherr und Musikbeiträgen der Querflötistin Elisa Azzarà

Im Rahmen der Finissage der Ausstellung:
Wie eine offene Tür, die uns dahin führt,wo hinzugehen wir niemals eingewilligt hätten

 

 

Elisa Azzarà Flöte

 

Brian Ferneyhough Cassandra's Dream Song (1970)

Tristan Murail Unanswered Questions (1995)

Liza Lim Bioluminescence (2019)

Maurizio Azzan Essere aura (2022)

 

Elisa Azzarà wurde 1986 in Pisa geboren. Sie begann ihr Flötenstudium bei Lucia Neri und setzte es nach dem Abschluss unter der Anleitung von Stefano Agostini fort, einschließlich eines Erasmus-Aufenthalts in Cordoba in der Klasse von Wendela van Swol. Während ihres Studiums nahm sie aktiv an Meisterkursen von Künstlern wie Mario Caroli, Michele Marasco, Mathias Allin, Marieke Schneemann, Erwin Klambauer teil und besuchte Traversflötenunterricht bei Marica Testi. Nach dem Abschluss zog sie nach Österreich, um den Masterstudiengang Performance Practice in Contemporary Music unter der Anleitung von Klangforum Wien an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz zu absolvieren und schloss 2013 mit Auszeichnung ab.

Seit der Gründung ist sie Mitglied des Schallfeld Ensembles. Im Laufe der Jahre war sie aktiv im Bereich zeitgenössischer Musik tätig und nahm an Festivals wie Wien Modern (AT), impuls (AT), Warsaw Autumn (PL), Klangspuren (AT) und Time of Music (FI) Nuova Consonanza (I), Le Strade del Suono, Accademia Filarmonica Romana teil. Elisa Azzarà ist ständiges Mitglied des Ensemble Eutopia (Genua) und hat mit Gruppen wie MDI, Zeitfluss und Orchestra Archè zusammengearbeitet. Sie wirkte als Interpretin bei Uraufführungen von Flötenkompositionen von Tomoya Yokokawa, Matteo Manzitti, Denovaire und Daniela Fantechi mit.

In den letzten Jahren hatte sie die Gelegenheit, mit jungen Komponist°innen in zahlreichen Reading Sessions und Workshops zusammenzuarbeiten (Stanford University, Conservatorio „G. Verdi” in Mailand, Anton Bruckner Privatuniversität, impuls Akademie, Darmstädter Ferienkurse). Im Jahr 2019 absolvierte sie einen Intensivkurs in Theater für MusikerInnen, „Musicians on Stage”, am Teatro della Tosse in Genua und arbeitete jahrelang mit dem Schauspieler und Regisseur Francesco Carril Vaglini zusammen. Sie studierte Flötenpädagogik bei Eszter Alföldy Boruss und widmet sich intensiv dem Unterrichten.

 

 

Wie eine offene Tür, die uns dahin führt,wo hinzugehen wir niemals eingewilligt hätten

Beteiligte Künstler°innen:

Alessandro Brighetti | Alfredo Barsuglia | Anja Korherr | Canemorto | David Casini | Flavio Favelli | Hanns Holger Rutz | Ivana Spinelli | Johanna Charlotte Trede | Lorena Bucur | Markus Wilfling | Marlene Hausegger | Mattia Pajè | Total Refusal | Valentina Furian | Veronika Hauer | zweintopf

Kulturelle Freundschaft, damit bezeichnet < rotor > längerfristig angelegtes Zusammenarbeiten mit befreundeten Organisationen. In diesem Fall ist es NOS in Bologna – Amicizia culturale! Den Anfang machten kuratorische Recherchen, gefolgt von Artist-in-Residence-Aufenthalten und einem Studierendenprojekt.
In der Ausstellung mit Beiträgen von Künstler:innen aus Bologna bzw. Italien und Graz bzw. Österreich entfalten sich Verbindungslinien zwischen den Arbeiten, werden Kippmomente und Brüche erfahrbar. In den Kunstwerken ist das Potenzial angelegt, dem Schritt ins Ungewisse Gestalt zu geben auf der Suche nach neuen Erfahrungen und Einsichten, die die Gegenwart – jede Gegenwart – braucht.
Der erzählerische Titel des Projekts geht auf den Theaterreformer und Schriftsteller Antonin Artaud zurück.
Kuratiert von: Elisa Del Prete, Silvia Litardi, Iris Kasper, Anton Lederer, Magarethe Makovec | in Zusammenarbeit mit NOS visual arts production, Bologna

 

Ausstellungsdauer 11.11.- 22.12.2023. & 8.1.- 17.2.2024
Öffnungszeiten Mo–Fr, 10.00–18.00 (Mi bis 22.00) | Sa, 12.00–16.00 | an Sonn- und Feiertagen geschlossen