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< rotor >, Volksgartenstrasse 6a, 8020 Graz

Mit seinen MinutenKonzerten ist impuls bereits seit vielen Jahren immer wieder mit kleinen Juwelen der zeitgenössischen Musikliteratur zu Gast im < rotor >. impuls@< rotor > greift diese Idee auf und wird 2024 bei den aktuellen Ausstellungen wieder Verbindungslinien zwischen bildender Kunst und zeitgenössischer Musik knüpfen und dabei auch fantastische Musiker°innen der jüngeren Generation abseits der konventionellen Konzertbühne präsentieren.

18.5.2024
Im Rahmen der Finissage der Ausstellung:

IN-SITU Künstlerische Positionen zu bedrohter Biodiversität und dem Zusammenleben der Spezies

 

 

Philipp Kienberger Kontrabass

 

Rebecca Saunders Fury (2005)

Stefano Scodanibbio Alisei (Trade Winds) (1986)

Philipp Kienberger Improvisation

 

„Irgendwo zwischen den Klangwelten schwebt ein Impuls. Seit ich begonnen habe Musik zu machen, bin ich auf der Suche nach diesem treibenden Funken, der sowohl abstrakteste Geräuschkulissen als auch komplexe tonale Strukturen in emotionale Gemälde verwandeln kann, aber auch den einfachsten Songs inhärent ist. ‚Heartfelt-Complexity‘ würde ich diesen Zustand betiteln, in dem die musikalische Struktur reizvoll ist, aber auf Impulsivität nicht vergessen wird.“  - Philipp Kienberger

 

Philipp Kienberger (1991) wurde in Wolfsberg geboren und lebt in Wien, wo er als freischaffender Musiker tätig ist. Besonders engagiert er sich im Bereich der zeitgenössischen und experimentellen Musik sowie im Jazz und der Improvisation. Er ist ein festes Mitglied des Ensembles Studio Dan, des Christoph Cech Jazz Orchestra Project und des Ensembles Chromoson. Außerdem wird er regelmäßig von zeitgenössischen Ensembles wie dem Janus Ensemble, dem Ensemble Schallfeld und dem Klangforum Wien als Gast eingeladen.

Im Jahr 2017 wurde ihm ein Startstipendium des Bundeskanzleramts Österreich zugesprochen, und ihm wurden mehrere Kompositionsstipendien der Stadt Wien verliehen. Philipp hat in Linz Jazz-Kontrabass und Komposition bei Peter Herbert und Christoph Cech studiert, sowie Konzertfach Kontrabass bei Anton Schachenhofer. Sein Konzertfachstudium schloss er bei Botond Kostyak an der MUK Wien ab. Darüber hinaus studierte er zeitgenössische Ensemblepraxis an der MDW und nahm 2019 an der impuls Akademie Graz bei Dario Calderone teil.

 

 

IN-SITU Künstlerische Positionen zu bedrohter Biodiversität und dem Zusammenleben der Spezies

Teilnehmende Künstler°innen:
Darko Aleksovski | Lamija Čehajić | Anita Fuchs | Teuta Gatolin | Ralo Mayer | Irena Lagator Pejović | Nada Prlja | Oliver Ressler | Adrienn Újházi/ Nemanja Milenković | Driant Zeneli | Dardan Zhegrova

Kuratiert von: Margarethe Makovec & Anton Lederer
Für zahlreiche Hinweise auf künstlerische Arbeiten ergeht Dank an:
Irena Borić, Adela Demetja, Irfan Hošić, Hristina Ivanoska / Yane Calovski / Jovanka Popova, Ajete Kërqeli / Nita Zeqiri, Andrea Palašti, Natalija Vujošević.
Bis vor kurzem war in Sarajevo eine von < rotor > zusammengestellte Ausstellung unter dem Titel EX-SITU zu sehen. Sie war dem vom Aussterben bedrohten Bosnischen Bergmolch gewidmet, für dessen Erhaltung sich das Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina einsetzt.
Der Titel IN-SITU der gegenwärtigen Ausstellung bezieht sich auf die Große Hufeisennase, eine gefährdete Fledermausart, deren letzte Fortpflanzungskolonie in Österreich befindet sich im Dachgeschoss des Schlosses Eggenberg.
Die ausgestellten Kunstwerke stehen im Spannungsfeld von Natur, menschlichem Agieren und (Arten-)Vielfalt versus bedrohte Lebensformen im Kapitalozän.

 

Ausstellungsdauer 22.- 23.3.2024. & 2.4.-18.5.2024
Öffnungszeiten Mo–Fr, 10.00–18.00 (Mi bis 22.00) | Sa, 12.00–16.00 | an Sonn- und Feiertagen geschlossen