Ressi/Benes

Szilárd Benes Klarinetten

Christof Ressi Sound, Video, Programmierung

Ressi/Benes game_over

Ressi/Benes terrain study

Christof Ressi und Szilárd Benes verfolgen die Konfrontation von außergewöhnlichen psychischen Zuständen durch Musik und Medienkunst. Der instrumentale Klang der Klarinette interagiert dynamisch mit Elektronik, Video und Körperbewegung und lässt das Publikum in eine vielfältige künstlerische Vision einer Landschaft der menschlichen Seele eintreten.

Beide Musiker teilen den Wunsch nach Grenzüberschreitung: Szilárd Benes ist ständig auf der Suche nach der Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten seines Instruments und lässt sich dabei von zeitgenössischer Musik, Free Jazz und auch Klezmer inspirieren; Christof Ressi liebt es, live-elektronische Setups und Computerprogramme zu entwerfen, die eine spontane und direkte Manipulation von Klang und Video ermöglichen. Gemeinsam suchen sie nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten, die sie in der Konfrontation verschiedener Medien zu finden glauben, wobei sie einer sehr persönlichen und aufgeschlossenen Definition von Musik folgen.

Bei den Stücken handelt es sich meist um audiovisuelle Konzeptimprovisationen, die sich mit verschiedenen Aspekten und Formen des musikalischen Zusammenspiels sowie der Interaktion zwischen verschiedenen Medien wie Klang, Bild und Bewegung befassen.

begrenzte Platzanzahl | nur für impuls Teilnehmer

Ressi/Benes ist Teil des Programmes NASOM (New Austrian Sound of Music), unterstützt vom BMEIA

Georg Vogel & Gerald Preinfalk

Georg Vogel 31-Ton-Clavitone, Klavier

Gerald Preinfalk Saxophon

Gerald Preinfalk bewegt sich in denkbar vielen Welten. Als langjähriges, hochvirtuoses Klangforum Wien-Mitglied und Professor an der Kunstuniversität Graz der klassischen und Neuen Musik verschrieben, komponiert er auch selbst, ist aber gleichfalls höchst eloquenter Improvisator und gefragter Saxofonist in der österreichischen Jazzszene, u.a. auch in Formationen mit dem exemplarischen Pianisten Georg Vogel. Vogel, Kennern der Österreichischen Jazzszene u.a. durch die Formation „Flower“ längst ein Begriff, entzieht sich oftmals herkömmlichen Stildefinitionen und bewegt sich in traditionellen Musikformen genauso virtuos wie im experimentellen und zeitgenössischen Kontext. Gerade in der Erweiterung des rhythmischen Spektrums und dem improvisatorischen Umgang mit diesem ist ihm eine Ausnahmestellung unter den Pianisten und Klangforschern einzuräumen. Mit seinem selbstgebauten mikrotonalen M-Claviton setzt Vogel darüber hinaus nicht nur in instrumentaltechnscher Hinsicht neue Maßstäbe.

begrenzte Platzanzahl | nur für impuls Teilnehmer

Black Page Orchestra

Alessandro Baticci Flöten

Florian Fennes Saxophone

Samuel Toro Pérez e-Gitarre

Alfredo Ovalles Klavier/Keyboard

Igor Gross Perkussion

Fani Vovoni Violine
Rafał Zalech Viola

Matthias Kranebitter Elektronik

Peter Ablinger aus: Black Series: Mondrian-Serie (2013)
Sarah Nemtsov White Eyes Erased (2014/15)
Alexander Kaiser Mechanical Dogs (2019)

Matthias Kranebitter Combative Music and Its Algorithmic Demystification (2020, österreichische Erstaufführung)
Stefan Prins Fremdkörper # 2 (2010)
Mirela Ivičević The F SonG (dominosa VII) (2014)

2021 begrüßt impuls nicht nur das Ensemble Schallfeld, sondern auch Black Page Orchestra als Ensemble in Residency und Junior Tutor bei seiner Akademie. Sowohl mit einzelnen Musikern wie auch der gesamten Formation wurden mehrere Spezialprogramme bzw. Calls für impuls Akademieteilnehmer entwickelt, werden bei impuls Workshops, Readings, Probenarbeit, Präsentationen und zwei Konzerte des Black Page Orchestras beim impuls Festival realisiert. Im ersten Konzert präsentiert es sich dabei mit Repertoirestücken sowie einer österreichischen Erstaufführung seines Gründungsmitglieds Matthias Kranebitter.

Black Page Orchestra ist ein 2014 in Wien gegründetes Ensemble für radikale und kompromisslose Musik unserer Zeit. Namensgebend war Frank Zappa’s Komposition „the black page“, ein Stück dessen Partitur aufgrund seiner hohen Notendichte eine beinahe schwarze Seite ergibt. Neben diesem ästhetischen Ansatz setzt das Ensemble seinen Schwerpunkt auf Werke die insbesondere Elektronik, Video und diverse aktuelle Technologien künstlerisch miteinbeziehen, wie auch Kompositionen die durch ihren performativen Charakter weit über eine herkömmliche klassiche Konzertsituation hinausweisen. Experimentierfreudige und vielseitige Programmgestaltung ist ein wesentliches Anliegen des Kollektivs.

Aufgrund von Hochwasserschäden und der damit verbundenen Spielstättenverlegung ist leider kein Kartenverkauf möglich.

Eintritt € 16.- / € 11.- (ermäßigt)

€ 6.- (Musikstudenten mit Ausweis an der Abendkassa)

beschränkte Platzanzahl | Reservierung erforderlich unter office@impuls.cc auf Grund der Corona-Auflagen

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